FOURbild
des Monats Oktober
Mit unserem „FOURbild des Monats“ rücken wir Frauen in den Mittelpunkt, die uns inspirieren. Sie erhalten die Möglichkeit, sich und ihr Business vorzustellen – und so andere Frauen zu motivieren und zu stärken.
Manchmal beginnt eine große Erfolgsgeschichte nicht mit einem klaren Plan, sondern mit einer Idee – und der Freude, sie mit anderen umzusetzen. So war es auch bei Paula Menninghaus, die gemeinsam mit ihrem besten Freund Johannes den Grundstein für Strong Partners legte.
Was als Herzensprojekt für mehr Outdoor-Sport in Münster begann, ist heute ein wachsendes Unternehmen mit über 40 Teammitgliedern – ein Ort, an dem Leidenschaft, Zusammenhalt und Bewegung auf inspirierende Weise zusammenkommen.
Paula steht für gelebtes Empowerment: Sie zeigt, dass Erfolg kein Zahlenspiel ist, sondern ein Gefühl – das entsteht, wenn man Herausforderungen meistert, Vertrauen gewinnt und gemeinsam wächst. Ihre Geschichte ist geprägt von Mut, Offenheit und echter Begeisterung für das, was sie tut.
Ihr Rat an alle, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen: „Geh mutig los – aber erlaube dir, klein anzufangen.“ Denn Erfolg entsteht oft in Etappen, mit Feedback, Lernen und dem Vertrauen in die eigene Entwicklung.
Von Auszeichnungen wie dem AX Female Award oder einem TEDx Talk bis hin zu großen Events wie dem Wings for Life Run – Paula inspiriert mit Tatkraft, Herzensenergie und einer klaren Botschaft: Wachstum gelingt am besten gemeinsam.
Was hat dich dazu motiviert, den Schritt in die Selbstständigkeit zu starten?
Ich glaube, so auf den einen Moment kann ich gar nicht drauf zeigen, denn bei uns war das eher so ein schleichender Prozess am Anfang. Ich habe zusammen mit meinem besten Freund Johannes gegründet. Das stammte vor allem aus der Motivation heraus ein gutes Outdoor-Sportangebot in Münster auf den Weg zu bringen und dabei merkten wir, dass man mit Menschen, die man mag, mit denen man sich gerne umgibt, gute Projekte umsetzen kann und dabei noch mehr tolle Leute kennenlernen kann, die genauso davon profitieren, dass es ein vielfältiges Sportangebot gibt – das ist etwas, was mir ganz viel Motivationen währenddessen gegeben hat.
Das sich daraus dann hinterher Strong Partners entwickelt hat und wir mittlerweile so ein großes Team von über 40 Personen sind, dass hätte ich mir damals tatsächlich gar nicht erträumen lassen und dementsprechend fällt es mir schwer, so auf einen Moment zu zeigen. Es war eher der Prozess und die Dynamik, die währenddessen aufgekommen ist.
Hast du eine persönliche Erfolgsgeschichte oder einen Meilenstein, der dich persönlich stolz macht?
Ich glaube, auch hier ist es schwierig sich eine konkrete Sache rauszupicken. Allerdings muss ich natürlich sagen, so die erste feste Mitarbeiterin, Fulltime by Strong Partners, das war etwas ganz Besonderes für uns. Auf der einen Seite das Vertrauen aus dem Team zu erhalten, dass jemand auch das persönliche Leib und Wohl, in die eigenen Hände legt.
Aber dann auch zu merken, das funktioniert, wir können noch weitere Personen einstellen und wir können gemeinsam wachsen. Das ist etwas, was mich total stolz macht, aber nicht nur mich persönlich, sondern natürlich auch wir als ganze Gruppe haben das geleistet. Ansonsten sind das auch mal größere Veranstaltungen, wo man mehrere hundert Menschen bewegt, wo man vorher natürlich auch mit einem gebührenden Respekt an die Herausforderung herangeht, wie zum Beispiel der Wings for Life Run.
Und dann am Ende, wenn alles funktioniert hat, alle happy sind, das ist natürlich auch etwas, wo man mit einem breiten Grinsen nach Hause geht. Aber vielleicht auch Auszeichnungen wie der Women in Business Leadership Award vom Sonntagverein oder der AX Female Award auf der FIBO. Oder natürlich auch die Möglichkeit, dass ich bei TEDx einen Vortrag halten durfte und mit meiner persönlichen Geschichte den einen oder anderen Impuls setzen durfte.
Welchen Tipp würdest du deiner besten Freundin geben, die mit dem Gedanken spielt, in die Selbstständigkeit zu starten?
Ich würde auf jeden Fall den Tipp geben, mit Mut voranzugehen, denn wenn man schon mit dem Gedanken spielt, eine Leidenschaft und ein Thema hat, was einen so sehr bewegt, dass man sich vorstellen könnte, daraus eine Selbstständigkeit zu machen, dann würde ich es auf jeden Fall probieren.
Ich glaube, Etwas, was einem ganz viel Druck nimmt, ist dieser Gedanke, ich muss nicht alles auf eine Karte setzen. Es geht auch geht auch eine Existenzgründung, Gründung und Selbstständigkeit in „Soft“, in dem ich vielleicht erstmal mit kleineren Workshops, kleineren Modulen, einem Testballon startet, man sich dann Feedback einsammelt vom Markt, von Kundinnen und Kunden, aber man sich selbst auch in der Rolle des*r Selbstständ*igen, des*r Gründer*in erlebe und man sich dann auch nochmal eine gute Meinung darüber machen kann – kann ich mir vorstellen das auch langfristig als „Living“ zu machen. Darüber kann man sich gut rantasten.
Dann ist das keine Go-or-No-Entscheidung, sondern man basiert die Entscheidung auf mehr Datengrundlage und nicht nur auf einem Gefühl.
Was bedeutet für dich Erfolg persönlich? Teile gerne eine Definition.
Für mich persönlich lässt sich Erfolg tatsächlich nicht in blanken Zahlen widerspiegeln. Ich bin gar nicht umsatz- oder zahlengetrieben.
Erfolg, so als Gefühl verspüre ich immer dann, wenn man vielleicht besonders nervös vor einer Herausforderung war, vor einer großen Veranstaltung, einem großen Projekt oder vielleicht so ein bisschen das Gefühl hatte, man läuft noch in zu großen Schuhen und dann aber gemerkt hat, das haben wir als Team richtig gut gemeistert, haben tolles Feedback eingesammelt und man kann sich so ein bisschen selbst bestätigen, dass eben dieses Projekt genau das Passende für einen war.
Dieses Erfolgsgefühl macht für mich persönlich auch die Freiheit aus, sich mit Themen zu beschäftigen, die einem ganz viel Spaß machen, mit denen man sich auch in seiner Freizeit vielleicht auseinandersetzen würde und natürlich dieses Erfolgsgefühl, diese Erfolgsgeschichte, die man schreiben darf, mit anderen Menschen zu teilen, dabei selbst zu wachsen, aber dadurch auch den Raum zu bekommen, andere mitwachsen zu lassen.