FOURbild
des Monats September
Mit unserem „FOURbild des Monats“ rücken wir Frauen in den Mittelpunkt, die uns inspirieren. Sie erhalten die Möglichkeit, sich und ihr Business vorzustellen – und so andere Frauen zu motivieren und zu stärken.
Wenn aus kleinen Gesten große Geschichten entstehen… Für Heike Uphoff war es die Corona-Zeit, die alles veränderte. Eigentlich wollte sie nur ihrem Mann helfen und begann, Masken zu nähen. Doch schnell wurde daraus mehr: eine Idee, die Menschen zusammenbrachte – und einer älteren, verwitweten Frau wieder Freude schenkte. Nacht für Nacht nähten und telefonierten sie gemeinsam. Aus „Masken gegen Spende“ wurde eine Bewegung. Immer mehr Frauen schlossen sich an, am Ende waren sie vierzehn.
Wenn aus kleinen Gesten große Geschichten entstehen… Für Heike Uphoff war es die Corona-Zeit, die alles veränderte. Eigentlich wollte sie nur ihrem Mann helfen und begann, Masken zu nähen. Doch schnell wurde daraus mehr: eine Idee, die Menschen zusammenbrachte – und einer älteren, verwitweten Frau wieder Freude schenkte. Nacht für Nacht nähten und telefonierten sie gemeinsam. Aus „Masken gegen Spende“ wurde eine Bewegung. Immer mehr Frauen schlossen sich an, am Ende waren sie vierzehn.
Heute ist aus dieser spontanen Aktion Manufaktur & Kontor geworden – ein kreativer Handwerksbetrieb in Warendorf. Heike führt ihr Unternehmen mit Herz, Elan und einem Arbeitsmodell, das nicht auf Druck, sondern auf Kreativität und Miteinander setzt.
Jedes Produkt – ob Crossbody-Bag, Musselintücher oder Accessoires – trägt ihre Handschrift: liebevoll gedacht, nachhaltig gefertigt und immer mit einem kleinen, leuchtenden Neon-Detail.
Heikes größter Stolz: Dass aus dieser Idee nicht nur eine Marke, sondern ein Netzwerk entstanden ist, das Menschen Arbeit gibt und Kund:innen Freude bereitet. Heute sind ihre Produkte deutschlandweit in über 40 Geschäften zu finden – doch die Wurzeln liegen bis heute in diesem besonderen Moment: als aus Zusammenhalt, Kreativität und Mut etwas ganz Neues wuchs.
Was hat dich dazu bewegt, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Der eigentliche Auslöser war Corona. Plötzlich gab es einen Bedarf an Masken bei meinem Mann in der Firma und ich wollte ihn unterstützen. In dieser Zeit habe ich eine ältere Dame kennengelernt – eine sehr kreative Frau, die gerade ihren Mann verloren hatte. Ich dachte: wie schwer muss es sein, genau jetzt allein zu sein und kaum Kontakte zu haben. Also gaben wir uns gegenseitig eine Aufgabe, die auch Freude machte. Wir haben bis tief in die Nacht genäht und telefoniert. Daraus entstand das Motto „Masken gegen Spende“. Immer mehr Frauen schlossen sich an und zum Schluss waren wir 14 Frauen. Inzwischen haben wir ein großes Portfolio: Crossbody-Bags, Musselin Tücher, Shopper, Accessoires, Handy-Chains, Penbags, Moneybags, etc, die im Übrigen auch immer im Vorfeld im gemeinsamen Brainstorming entstanden sind.
Was würdest du heute anders machen, wenn du nochmal von vorne anfangen könntest?
Eigentlich nichts Grundlegendes. Am Anfang habe ich alles sehr intuitiv gemacht – „learning by doing“. Mit jeder Phase lernt man, entwickelt man sich weiter und optimiert die Abläufe. Rückblickend sehe ich: man wird Schritt für Schritt professioneller. Genau das hat mich dahin gebracht, wo wir heute stehen.
Gibt es eine besondere Erfolgsgeschichte, die dich besonders stolz macht?
Besonders stolz macht mich, dass aus einer spontanen Idee während der Corona-Zeit mittlerweile ein kleines Unternehmen mit einem festen Team geworden ist. Für mich ist es ein großer Erfolg, nicht nur Produkte zu verkaufen, sondern ein Netzwerk aufgebaut zu haben, das Menschen Arbeit gibt und gleichzeitig unseren Kunden Freude macht. Besonders schön ist auch, dass unsere Produkte inzwischen ihren Weg in so viele Geschäfte gefunden haben.
Gab es eine Mentorin oder ein Vorbild, das dich auf deinem Weg begleitet hat?
Ja, diese ältere Frau, die ich gleich zu Beginn kennengelernt habe, war für mich eine Art Mentorin. Durch ihre Kreativität und unsere Zusammenarbeit ist vieles ins Rollen gekommen. Mit ihr hat alles angefangen – die langen Nähabende, die Gespräche und die Freude an der Sache. Auch heute denke ich gerne an diese Anfangszeit zurück.